1. September 2025 /

Katrin Fleischmann

Autorin des Monats – C.M. Spoerri

Blogbeitragsbild zum Interview mit der Autorin C. M. Spoerri

10 Jahre tolino media  Oldies but Goldies

Im Jahr 2025 feiern wir 10 Jahre tolino media und damit auch 10 Jahre tolle Autor*innen und wunderbare Bücher! In unserer Reihe „Autor*in des Monats" möchten wir daher dieses Jahr ‚altebekannte' Autor*innen ins Rampenlicht stellen, die mit uns gemeinsam die letzten Jahren den Weg beschritten haben. Jeden Monat kehrt ein*e Autor*in noch einmal als Autor*in des Monats zurück und wirft mit uns einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft. Freut euch auf bekannte Gesichter und neue Lektüre!

Von Beginn an dabei: C. M. Spoerri

Seit über zehn Jahren lebt C. M. Spoerri ihren Traum: schreiben, veröffentlichen, Geschichten erzählen. Über 40 Bücher hat sie in dieser Zeit veröffentlicht und ein Ende ist nicht in Sicht. Fünf Jahre nach unserem ersten Gespräch haben wir noch einmal bei ihr nachgefragt: Was hat sich verändert? Was motiviert sie? Und welche Tipps hat sie für alle, die selbst schreiben wollen? Im Interview gibt sie spannende Einblicke und einen kleinen Ausblick auf das, was als Nächstes kommt.


Im Jahr 2014 hast du dich gegen den Beruf der Psychotherapeutin und für das Leben als Vollzeitautorin entschieden. Was hat dich am Schreiben so gepackt, dass du diesen Weg eingeschlagen hast?

Ich habe schon immer sehr gerne geschrieben und auch Bücher spielten in meinem Leben stets eine zentrale Rolle. Das Abtauchen in die Fantasie – sei's beim Lesen oder Schreiben – war für mich immer eine Wohlfühloase. Als ich dann mein Debüt ‚Alia' schrieb und auf so viel Begeisterung seitens der Leser*innen stieß, war für mich daher schnell klar: Ich möchte probieren, mein Leben dem Schreiben zu widmen. Erst einmal nur für ein Jahr, da ich damals ohnehin gerade mitten im Jobwechsel von der Wissenschaft in Klinischer Psychologie zur Arbeit in einer Klinik als Psychotherapeutin war. Und als dieses Jahr um war, folgte ein nächstes. Und ein nächstes. Das geht jetzt seit 11 Jahren so. :-)

Du blickst auf jahrelange Erfahrung als Autorin zurück: Was sind deine persönlichen Do's & Don'ts? Gibt es Dinge, die du rückblickend anders gemacht hättest?

So abgedroschen es klingen mag, aber ich glaube, dass jeder Fehler, den ich gemacht habe, mich irgendwo auch ein Stück weitergebracht hat. Daher würde ich nichts anders machen. Fehler sind da, damit man daraus lernt und sich verbessert. Wenn ich mit meinem früheren Ich reden könnte, würde ich der Corinne vor 11 Jahren sagen, dass ich von Anfang an noch stärker an mich glauben und auf mein Bauchgefühl hören sollte. Wenn es sich ‚richtig' anfühlt, ist es auch richtig.

Gab es in deiner bisherigen Karriere einen besonderen Moment, der dir im Gedächtnis geblieben ist?

Da gibt es viele Momente. Aber ich glaube, diejenigen, wo ich auf Buchmessen in begeisterte, leuchtende Leser*innenaugen blicke, die einen kleinen Fangirl-/Fanboy-Moment erleben, wenn sie mit mir über meine Geschichten reden können, sind immer noch unbezahlbar. Sie treiben mich an, noch viele weitere Geschichten zu Papier zu bringen.

Deine Bücher zeichnen sich durch eine prickelnde Anziehung zwischen den Charakteren aus. Was ist entscheidend, wenn es um das Schreiben inniger Beziehungen geht? Wie kann man es so richtig "knistern" lassen?

Ich liebe es, über die LIEBE zu schreiben. Ob erotisch oder nicht, für mich braucht ein gutes Buch eine Liebesgeschichte, die dieses Kribbeln im Bauch erzeugt. Beim Schreiben denke ich aber, dass man jedem Charakter seine Zeit geben muss, damit es authentisch wirkt. Man ‚fühlt' einfach, wenn es prickelnd wird, das lässt sich nicht erzwingen. Wenn man mit dem Vorsatz herangeht ‚Jetzt muss es in der nächsten Szene knistern', ist das in meinen Augen bereits zum Scheitern verurteilt. Jeder Charakter hat sein eigenes Tempo und das sollte man als Autor*in auch nicht verändern. Das klingt jetzt ziemlich komisch, aber ich denke, jede*r der/die schreibt, weiß, was ich damit meine. :-)

Schlüsselanhänger, Buchboxen, Armbänder, Charakterkarten – zu vielen deiner Neuerscheinungen planst du liebevoll gestaltete Goodies. Gerade für Neulinge kann der Einstieg in Zusatzmaterialien mit Unsicherheiten verbunden sein. Wie hat sich das bei dir entwickelt? Hast du Tipps für Neuautor*innen?

Die Goodies und Merch haben sich bei mir über die Jahre entwickelt. Mein Tipp an Neuautor*innen ist, dass man nicht direkt ALLES machen sollte. Lieber klein starten und dann nach und nach schauen, was gut ankommt. Noch lange hat nicht jedes Buch von mir eine Buchbox oder gar Armbänder. Das mache ich nur für die Bücher, wo ich auch erstens die Kapazitäten (finanziell und zeitlich) und zweitens das Gefühl habe, dass das gut ankommen wird. Und das Gefühl dazu entwickelt man erst durch jahrelange Erfahrung mit seinen Leser*innen.

Für dein High-Fantasy-Universum Venera bietest du Land- und Stadtkarten an. Wie entstehen diese tollen Zusatzinhalte für deine Leserschaft? 

Ich erstelle diese Karten in erster Linie für mich, um mich selbst in meinen Geschichten zurechtzufinden, haha. Dass ich sie dann mit meinen Leser*innen teile, ist nur die logische Konsequenz.

Was hält die Zukunft für dich bereit? Hast du bereits Pläne für kommende Projekte, die du mit uns schon teilen kannst?

Ich habe mit dem Genre Omegaverse tatsächlich Blut geleckt und werde definitiv noch ein paar Wolf-Geschichten schreiben. Ansonsten wird es mich auch ganz sicher wieder in mein High-Fantasy-Land Venera ziehen, denn dort warten noch so einige Abenteuer darauf, entdeckt zu werden. Aber erst einmal heißt es: Rudelliebe. :-)

Happy Birthday-Botschaft von C. M. Spoerri:

Weitere Informationen zu unserer Autorin des Monats, C. M. Spoerri, findet ihr auf Instagram, Facebook oder auf ihrer Website.

Hier findet ihr unseren Autor des Monats August: Chris Karlden 

Geschrieben von

Katrin Fleischmann

Katrin studierte Germanistik in München. Bei tolino media ist sie als Content & Social Media Managerin im Bereich Marketing, Social Media und Support tätig.

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